„Es ist eine Farce, dass sich die Bundesregierung bei der Grünen Woche als Anwältin einer nachhaltigen Tierhaltung präsentiert. Die deutsche Agrarpolitik unter Noch-Minister Christian Schmidt steht für eine zerstörerische Milch- und Fleischindustrie, die auf dem massenhaften Import von Futtermitteln aus Lateinamerika und dem ständig steigenden Export von Fleisch- und Milchprodukten nach Afrika und andere Weltregionen beruht“, erklärt die Ethnologin Eva-Maria Schreiber, DIE LINKE, anlässlich des Global Forum on Food and Agriculture (GFFA) in Berlin.
Schreiber: „Dieses Agrarmodell produziert nicht nur unendliches Tierleiden, sondern zerstört auch die bäuerlichen Strukturen in Deutschland und den Entwicklungsländern … Und auch in Deutschland fallen immer mehr Höfe dem enormen Preisdruck zum Opfer, den Tierfabriken und Riesenschlachtställe auf sie ausüben. DIE LINKE lehnt diese Politik im Interesse der Agrarindustrie ab und fordert: eine agrarökologische Wende hin zu einer nachhaltigen Landwirtschaft weltweit, eine andere Handelspolitik, den Stopp der Freihandelsabkommen und eine nachweisliche Unterstützung von kleinbäuerlichen Strukturen.“
Foto: die-linke-bayern.de
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