Die Emmi Gruppe steigerte ihren Umsatz im ersten Halbjahr 2021 um 6.2 % auf CHF 1.883.6 Mio. Mit 3.7 % lag das organische Wachstum über den eigenen Erwartungen. Diese Entwicklung war getrieben von der wieder gewonnen Dynamik im internationalen Geschäft, erfolgreichen Markenkonzepten wie Emmi Caffè Latte und Kaltbach sowie Zuwächsen in strategischen Nischen wie etwa Dessertspezialitäten. Im Heimmarkt Schweiz mussten hingegen erwartungsgemäß Umsatzeinbussen in Kauf genommen werden, dies nach einem coronabedingten Rekordsemester im Vorjahr. Die gute Gesamtperformance – mit einer weiteren Verbesserung der Ertragslage auf Stufe EBIT und Reingewinn – widerspiegelt die Robustheit des Geschäftsmodells. Gestärkt wird die positive Langfristperspektive von Emmi mit einem erweiterten, auf eine netZERO 2050-Agenda ausgerichteten Nachhaltigkeitsmodell.

Das zweite Halbjahr bleibt mit massiven Unsicherheiten behaftet, mit einer Normalisierung in allen Ländergesellschaften rechnet Emmi – wenn überhaupt – erst für 2022; Rückschläge bei der Corona-Entwicklung vorbehalten. Dennoch erwartet Emmi auf Gruppenstufe – insbesondere aufgrund der positiven Dynamik im internationalen Geschäft – ein gesamthaft leicht höheres organisches Wachstum. Dies trotz einer leichten Verschlechterung des Ausblicks für die Division Schweiz. Erwartungsgemäß lag dort die Umsatzentwicklung in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres noch unter der Prognose für das Gesamtjahr. Dies aufgrund des außergewöhnlichen Umsatzzuwachses in der Vorjahresperiode. Allerdings ist die breite Erholung über alle relevanten Kundengruppen von Emmi in der Schweiz verzögert, was in der angepassten Umsatzprognose für die Division Schweiz zum Ausdruck kommt. Für den Konzern rechnet Emmi mit einem organischen Wachstum von 2 bis 3% für das Gesamtjahr.
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