Heute hat Arla Foods im Königreich Bahrain einen hochmodernen Produktionsstandort für die Käseherstellung eingeweiht. Damit soll die steigende Nachfrage nach Molkereiprodukten im Nahen Osten und Nordafrika (MENA-Region: Middle East and North Africa) besser bedient werden. Für die kommenden zwei bis drei Jahre sind Investitionen in Höhe von 50 Millionen Euro in den Standort geplant, um die Kapazitäten weiter zu erhöhen. Dadurch soll das Werk zum wichtigsten Produktionszentrum des Unternehmens in der Region MENA werden. Arla wird in den nächsten zwei bis drei Jahren auch mehr als 100 Arbeitsplätze vor Ort schaffen. Die Einweihung des Werks ist der nächste Schritt nach Arlas Übernahme des regionalen Schmelzkäse-Geschäfts von Mondeléz International im Mai 2019. Teil dieser Übernahme war auch der Produktionsstandort in Bahrain, der nun zu Arla gehört.
Der Großteil der Produkte, die Arla in der Region vertreibt, wird nun vor Ort im Werk in Manama, der Hauptstadt von Bahrain, produziert. Dadurch kann das Unternehmen seine Produktion von Markenkäseprodukten weiter ausbauen und seine Lieferkette noch effizienter gestalten. Bis 2025 wird Arla seine jährliche Produktion in Bahrain voraussichtlich auf mehr als 100.000 Tonnen erhöhen – unter den Marken Puck, Arla, Dano und Kraft, aber auch unter Eigenmarken.
Derzeit produziert Arla Foods S.P.C etwa 16.000 Tonnen pro Jahr und verfügt am Standort auch über eine Pilotanlage. Infolge der Verlagerung der Produktion von Schmelzkäse und sterilisierter Sahne von anderen Arla Standorten nach Bahrain soll die Haltbarkeitsdauer dieser Produkte um bis zu sechs Wochen verlängert werden.
Seit 2010 hat Arla seinen Umsatz in der Region MENA, Arlas größtem Geschäftsbereich außerhalb Europas, durch organisches Wachstum mehr als verdoppelt. Treiber hierfür waren die Erfolge der Marke Puck in der Kategorie Käse, der Marke Lurpak in der Kategorie Butter und Streichfette sowie der Marken Dano und Arla in den Kategorien Milchpulver und H-Milch.
Im Jahr 2018 erzielte Arla im Einzelhandel und Foodservice in der MENA-Region einen Umsatz von 560 Millionen Euro.
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