Die Ekosem-Agrar AG, deutsche Holdinggesellschaft der auf Milchproduktion in Russland ausgerichteten Unternehmensgruppe EkoNiva, hat im ersten Halbjahr 2024 665.500 Tonnen Rohmilch produziert und damit etwa 7 % mehr als im Vorjahreszeitraum (Vj. 619.400 Tonnen). Der Rohmilchpreis entwickelte sich deutlich weniger volatil als im Vorjahr und verzeichnete im ersten Halbjahr Preissteigerungen im einstelligen Prozentbereich. Weitgehend analog dazu erhöhten sich auch die Kosten für die Rohmilchproduktion. In den ersten sechs Monaten 2024 steigerte die Gruppe die durchschnittliche tägliche Milchleistung um weitere 7 % auf 3.656 Tonnen (Vj. 3.422 Tonnen) und damit auf einem hohen Produktivätsniveau. Neben der Verbesserung der operativen Prozesse ist dafür insbesondere die Einführung fortschrittlicher Informationssysteme ausschlaggebend, darunter die selbst entwickelte Software EkoFeed und EkoCrop für eine ausgewogene Fütterung und effiziente Futterproduktion.
Im Berichtszeitraum belief sich der durchschnittliche Rinderbestand in allen Betrieben der Ekosem-Agrar-Gruppe auf ca. 247.400 Tiere (Vj. 233.700 Tiere; +5,8 %), darunter mehr als 115.000 Milchkühe (Vj. 112.600; +2,5 %).
Wachstum bei verarbeiteten Milchprodukten und Einführung neuer Käseprodukte
Im Zeitraum Januar bis Juni 2024 produzierte die Ekosem-Agrar Gruppe 162.100 Tonnen fertige Milchprodukte und damit 27 % mehr als im Vorjahr (Vj. 127.900 Tonnen). Dabei wuchs die Produktion von Frischmilch und traditionellen Molkereiprodukten (Sahne, Kefir, Sauerrahm, Hüttenkäse, Butter usw.) im Vergleich zum Vorjahr um 25 % auf 153.000 Tonnen (Vj. 122.500 Tonnen), die von Joghurt und Dessertprodukten (einschließlich Speiseeis) um 40 % auf 4.200 Tonnen (Vj. 3.000 Tonnen). Die Käseproduktion konnte sich auf 4.900 Tonnen mehr als verdoppeln (Vj. 2.400 Tonnen). Dabei hat die Gruppe ihr Produktportfolio in diesem Bereich im ersten Halbjahr 2024 um zwei neue Käsesorten, darunter Mozarella, erweitert.
Die Milchprodukte von EkoNiva sind mittlerweile in 70 Regionen Russlands erhältlich. Hier stieg die Gesamtzahl der Verkaufsstellen im Laufe des ersten Halbjahres erneut deutlich an auf 65.900 per Ende Juni (30.06.2023: 56.400). Auch das eigene Einzelhandelsnetz wurde weiter ausgebaut. Zwölf Markengeschäfte wurde in den ersten sechs Monaten 2024 neueröffnet.
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