Gegen drastische Maßnahmen

Ernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) warb am Mittwoch dieser Woche auf dem zweiten Zuckerreduktionsgipfel für Kompromisse mit der Industrie und wandte sich gegeb vom Staat verhängte drastische Maßnahmen wie eine Zuckersteuer.

Klöckner setzt auf die Grundsatzvereinbarung mit Herstellern und Handel, nach der bis 2025 Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten deutlich reduziert werden sollen. Um wie viel soll bis Ende des Jahres festgelegt werden. Ein Hintertürchen für eine Einflussnahme über Steuern lässt sich Klöckner offen: Würden die Ziele nicht erreicht, müsse „der Staat nachsteuern“.