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Game-Changer-Technologie Dry Fiber

Datum: 28.08,2024Quelle: ILLIG
Faserbasierte Verpackungen mit hohem Streckverhältnis – wie z. B. Rundbecher und Schalen – können mit dem von ILLIG zum Patent angemeldeten Verfahren wirtschaftlich und nachhaltig hergestellt werden Quelle: ILLIG

 

 

Die ILLIG packaging solutions GmbH präsentiert zur Fachpack 2024 erstmals nachhaltige Verpackungslösungen aus trockenen Naturfasern (Dry Fiber). Der Heilbronner Maschinenbauer erweitert sein Produktportfolio an Thermoform- und Verpackungssystemen um ein neues Produktsegment und stellt zur Messe erstmals ein modulares Produktionssystem zur Herstellung von Dry Fiber Verpackungen vor. Kunden und Interessenten können sich vom innovativen und modularen Produktionssystem mit gegenüber anderen Naturfaser-Verfahren höherem Ausstoß (skalierbar von 20 bis 120 Mio. Verpackungen pro Jahr) bereits ab dem vierten Quartal 2024 am Standort Heilbronn überzeugen.

ILLIG setzt dabei auf das Ausgangsmaterial Dry Fiber. Bei diesem Halbzeug handelt es sich um ein Vliesmaterial aus Naturfasern, das im Gegensatz zu nassgeformten Faservliesen (Wet Fiber) mit deutlich geringerem Energiebedarf und ohne den Einsatz von Wasser hergestellt und verarbeitet werden kann.
Jürgen Lochner, CSO/CTO von ILLIG: „Dry Fiber ist eine Game-Changer-Technologie in der Verpackungsindustrie. Das Fasermaterial ist flexibel in der Produktion von nachhaltigen FMCG-Verpackungen einsetzbar. Neben der Herstellung von Lebensmittel-Verpackungen mit entsprechenden Barriereeigenschaften können Verpackungslösungen aus Dry Fiber auch in Non-Food Anwendungen vielfältig eingesetzt werden. Das Ausgangsmaterial auf Basis von Naturfasern ist dabei kosteneffizient und zudem nachhaltig in der Produktion und im Recycling. Mit der Entscheidung für Dry Fiber geben wir die Antwort auf aktuelle und zukünftige Anforderungen an nachhaltige Verpackungssysteme seitens Verbraucher, Märkte sowie auf landesspezifische Regulierungen.“

Neue Maschinen-Technologie 

Die neue ILLIG Dry Fiber Molding Machine (DFM) basiert auf einem modularen Baukasten. Das System wurde für die Produktion von Faserverpackungen (u. a. Schalen, Deckel, Becher) mit Barriere-Eigenschaften entwickelt. Die Barriere kann über unterschiedliche Verfahren im Herstellprozess eingebracht werden: So ist beispielsweise eine Inline-Laminierung bzw. eine vorgelagerte Coatierung möglich, um die notwendigen, von der Anwendung abhängigen Barriere-Eigenschaften herzustellen.

Bislang einzigartig am zum Patent angemeldeten ILLIG-Maschinenkonzept ist das hohe Streckverhältnis im Vergleich zu bereits am Markt befindlichen Lösungen. Mit dem von ILLIG neu entwickelten Dry Fiber-Verfahren können vielfältigere und vor allem tiefere Formen hergestellt werden. Für einen optimalen Verarbeitungsprozess arbeitet ILLIG von Beginn an sehr eng mit Herstellern von Maschinen zur Produktion von Vliesmaterialien auf Basis des Airlaid-Verfahrens zusammen. Entwickelt wurde das Verfahren außerdem in enger Zusammenarbeit mit Fachinstituten und Experten im Bereich Faserstoffe.

Bessere Kosteneffizienz und mehr Nachhaltigkeit mit Dry Fiber

Neben den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der Herstellung von Packmitteln liegt der Fokus der von ILLIG zum Patent angemeldeten Neuentwicklung auf einer hohen Energieeffizienz und einen niedrigen CO2-Fußabdruck bei der Herstellung. So werden Dry Fiber Verpackungen ohne den Einsatz von Brauchwasser und der dafür erforderlichen Infrastruktur produziert. Im Vergleich zu anderen Herstellverfahren wie z. B. Wet Fiber/Pulpe können Verpackungslösungen aus Dry Fiber nachhaltiger und wirtschaftlicher produziert werden.

 

 

Roland Sossna / moproweb

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