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Forderungen nicht nachvollziehbar

Datum: 2018-05-03 03:45:00Quelle: Interessengemeinschaft Privater Milchverarbeiter Bayerns

 

Die Mitgliedsunternehmen der Interessengemeinschaft Privater Milchverarbeiter Bayerns sind sich bezüglich der Thematik Milchmengensteuerung einig: Jedes Unternehmen hat eine effiziente Rohstoffplanung in die Unternehmensstrategie implementiert. Milchkaufverträge, mit konkreten Preisfestlegungen und Mengenformulierungen die eine hinreichende Steuerung der Rohmilchmengen ermöglichen, sind im privatwirtschaftlichen Bereich seit langem Standard. Für die Milcherzeuger ergibt sich dadurch, genau wie für die Molkerei, Planungssicherheit, der Marktmechanismus von Angebot und Nachfrage lässt sich dadurch aber nicht vermeiden.

Die wiederkehrenden Forderungen, Lieferbeziehungen zwischen Molkereien und Erzeuger als Schutz vor Preiseinbrüchen bzw. Milchkrisen zu modernisieren, sind deshalb nicht nachvollziehbar. Die Ursachen für die Volatilität der Preise liegen nach Überzeugung der Verbandsspitze in den Gesetzen des international aufgestellten Milchmarktes, die nicht durch Steuerungselemente auf Ebene der Molkereien beeinflusst werden können. „Unter Erkenntnis dieser Marktzusammenhänge wirkt es aus privatwirtschaftlicher Sicht realitätsfremd, wenn in der öffentlichen Diskussion der Eindruck erweckt wird, dass durch eine Neuregelung des Vertragsverhältnisses zwischen Erzeuger und Molkerei wiederkehrende Preiseinbrüche vermieden werden könnten. Zumal unsere Milcherzeuger den unternehmerischen Handlungsspielraum schätzen, den ihnen das bestehende privatwirtschaftliche Vertragsmodell bietet“, so die übereinstimmende Meinung im Vorstand des Verbandes.

 

 

Der Interessengemeinschaft Privater Milchverarbeiter Bayerns e.V. gehören Bergader, Jäger, Meggle, Müller und Zott an. Durch den Verband werden einige der umsatzstärksten Unternehmen der privaten bayerischen Milchwirtschaft vertreten. Die bayerische private Milchwirtschaft ist in hohem Maße geprägt von Herstellern bekannter Marken und verarbeitet aktuell mehr als 50 % der jährlich über 8 Mrd. Kilogramm in Bayern produzierten Milchmenge.

 

Moproweb / moproweb

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