Die US-amerikanische Food and Drug Administration weicht die Regelungen für den Einsatz von UF-Milchkonzentrat für die herstellung von Standardkäse auf. Bisher war UF-Konzentrat nur für wenige Sorten erlaubt, und dann auch nur, wenn komplexe Kennzeichnungsvorschriften eingehalten wurden. Die FDA ist nun zu der Auffassung gekommen, dass Ultrafiltration ein sicheres und nachhaltiges Produktionsverfahren ist, eine Entscheidung, die vom Int. Milchwirtschaftsverband IDF bereits begrüßt wurde.
Tatsächlich dürfte hinter der Aufweichung der Regelungen stehen, dass die US-Molkereien fast kein UF-Konzentrat mehr nach Kanada exportieren können, so dass dieses Segment kapazitätsseitig unter Druck geraten ist. Kanada hatte vor einigen Monaten die Preisvorgabe für einheimisches UF-Kontentrat und MPC so geändert, dass die kanadischen Käsereien auf im Land produzierte Rohstoffe umgeschwenkt sind. Im letzten Jahr machten US-Molkereien mit kanadischen Käsereien noch 100 Mio. $ Umsatz.
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