Das Europäische Parlament hat am 27. März die sogenannte Einweg-Kunststoff-Richtlinie verabschiedet. Die IK unterstützt ein engagiertes Vorgehen gegen Abfalleinträge in die Umwelt und speziell in die Meere. Allerdings sehen wir in der im Eiltempo durchgepeitschten Direktive mit ihren im Vordergrund stehenden Verboten nur wenig Potenzial, das Problem nachhaltig zu lösen.
Die Diskussionen zu Plastik seien zurzeit emotional aufgeladen und nicht selten werde dabei übersehen, dass weltweit unterschiedliche Herausforderungen zu meistern sind. Plastik sei zum Schlagwort geworden für Minderwertiges, Künstliches und Schädliches. Dabei sei eine differenzierte Sicht dringend geboten. Die Industrie selbst habe ein ökologisches und ökonomisches Interesse an einem minimalen Ressourceneinsatz.
Eine Anti-Littering-Direktive würde aus Sicht der IK die größere Wirkung im Umgang mit Abfällen und im Sinne des wirksamen Umwelt- und Klimaschutzes entfalten.
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