GEA komplettiert seine D-tec-Ventilbaureihe mit dem neuen GEA D-tec-Regelventil P/DV für UltraClean-Anwendungen in der Nahrungsmittel-, Getränke- und Milchindustrie. Hiermit lassen sich Prozessparameter wie Volumenstrom, Druck, Temperatur und Füllstand eines Behälters verlässlich kontrollieren. Dank der hervorragenden Dichtungseigenschaften der D-tec-Stangemembrane erreicht das Ventil einen höheren Hygienestandard. So trägt es dazu bei, die Produktsicherheit beispielsweise bei Biermisch- und Erfrischungsgetränken, Fruchtsäften, milchbasierten und milchsäurefermentierten Produkten oder auch Soßen zu gewährleisten und die Mindesthaltbarkeit zu verlängern, wie es der Markt fordert.
Längere Haltbarkeit, weniger Konservierungsstoffe
Das D-tec Regelventil Typ P/DV setzt hermetisch dichtende D-tec-Stangenmembrane ein. Diese bieten einen höheren Kontaminationsschutz gegenüber der Atmosphäre und sichern so die mikrobielle Stabilität des Produktes im gesamten Prozess. Während die D-tec®Ventilbaureihe grundsätzlich in aseptischen Prozessen genutzt wird, sieht GEA das Einsatzgebiet des neuen Regelventils primär bei UltraClean-Anwendungen. Diese werden je nach pH-Wert, Kühlkette und Lagerung für Produkte gewählt, die mit oder ohne Kühlung länger haltbar sein sollen. Dazu gehören Eistee, Fruchtsaft, Fruchtjoghurt und ESL-Milch.
Spezielle Ventil-Membran-Verbindung erhöht Keimbarriere und Nutzungsdauer
„Insbesondere zwischen Ventilschaft und Stangenmembran gibt es einen neuralgischen Punkt, der das Risiko eines Keimeintrags birgt: Hier treffen Metall und Kunststoff aufeinander, zwei Materialien, die auf Temperatur und Druck unterschiedlich reagieren. Wir haben deshalb genau für diese Stelle eine Stützscheibe konzipiert, die die Stangenmembran während der Hubbewegung zusätzlich führt und kontert. Dieser Ansatz ist konsequenter, als bisher auf dem Markt üblich“, so Pascal Bär, Produktmanager für aseptische Ventile bei GEA. Zudem führt diese Verbindung dazu, dass die Membran beim Schaltvorgang kaum mechanisch belastet wird. So gelingt es GEA, die Stangenmembrane langlebiger zu machen, ihre Temperaturbeständigkeit und Reinigbarkeit aber nachweislich hoch zu halten. „Unser Hauptziel ist es, die Anlagenverfügbarkeit und -wirtschaftlichkeit für Getränke- und Nahrungsmittelproduzenten sicherzustellen. Das neue Regelventil erfüllt diese Maxime, denn es vereint funktionale Flexibilität und Qualität mit überschaubaren Betriebskosten“, fasst Bär zusammen. Betriebssicherheit gewinnen Hersteller auch durch die zuverlässige Leckageerkennung. GEAs Ventilexperten haben die gesamte Konstruktion wartungsfreundlich gestaltet, um Stillstandzeiten der Anlagen im Wartungsfall zu reduzieren.
Modularer Baukasten ermöglicht Prozessadaption
Das D-tec-Regelventil P/DV ist Teil des bewährten VARIVENT-Baukastens, der sich durch seine Variabilität für verschiedenste Anforderungen auszeichnet. So lässt sich das Ventil je nach vorherrschenden Prozessbedingungen konfigurieren. Es verfügt über eine gleichprozentige Regelkontur und ist in den Nennweiten DN40 bis DN100 und OD1.5“ bis OD4“ erhältlich. Zu jeder Baugröße sind verschiedene KVS-Werte erhältlich und diverse Gehäusekombinationen realisierbar. Der Ventilsitz kann sowohl metallisch als auch weich- und hartdichtend ausgeführt werden – letzteres mit der harten TEFASEPgold-Dichtung, die GEA jüngst eingeführt hat. Darüber hinaus werden D-tec-Regelventile standardmäßig mit dem bewährten GEA Stellungsregler T.VIS P-15 ausgestattet.
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