Gestern trafen sich ca. 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der zu DMK gehörenden und von der Schließung bedrohten Burgenlandkäserei (270 Mio. kg) in Bad Bibra. Sie forderten lt. Lokalmedienberichten: „Die 100-jährige Molkereitradition in Bad Bibra darf nicht sterben. Dafür kämpfen wir.“
Bei einer Diskussion zwischen Betriebsrat und Vertretern der Gewerkschaft mit DMK-Vertretern und Anwesenheit von Landespolitikern wurden gegensätzliche Positionen deutlich. DMK-Geschäftsführer Klaus Hein wird mit dieser Aussage zitiert: „Die Milchmenge am Standort Bad Bibra ist seit Jahren rückläufig. So kann unser Werk auf Dauer nicht effizient arbeiten. Eine Verlagerung der Produktion ist der einzig gangbare Weg, um die Wirtschaftlichkeit im Gesamtunternehmen sicherzustellen.“
DMK sei nach seinem Eindruck nicht bereit, eine weitere Milchverarbeitung am Standort zu ermöglichen, auch nicht unter einem möglichen anderen Eigentümer, erklärte Jörg Most, NGG-Regionalgeschäftsführer, nach dem Gespräch. Die NGG will nun ein unabhängiges Gutachten in Auftrag geben, das die Chancen für einen Fortbestand des Standortes prüft und die Landwirte einbezieht.
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