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Guter Nährboden

Datum: 11.12.2023Quelle: Frankfurter Rundschau

 

 

Ab Januar werden Milchgetränke in Kunststoffflaschen zwischen 0,1 und 3 l Füllmenge zwangsbepfandet. An der Warnung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), die anlässlich der Einführung der Pfandpflicht im Jahr 2003 verlautete, hat sich aber nichts geändert: „Nach dem Öffnen und Ausleeren der Verpackungen können wegen der relativ hohen Viskosität dieser fettreichen Produkte erhebliche Mengen an Lebensmittelresten in den Verpackungen verbleiben, die einen sehr guten Nährboden für Mikroorganismen darstellen.“ Damit werden also auch die Pfandautomaten und sonstigen -behälter im LEH kontaminiert. Als Folge ungereinigter Verpackungen mit Resten von Milch, Milchprodukten oder Fruchtsäften werden tierische Schädlinge angezogen werden, die ebenfalls eine Gefahr für eine Lebensmittelkontamination und damit eine nachteilige Beeinflussung darstellen können“.

Antje Gerstein, Geschäftsführerin des Handelsverbands Deutschland, sieht aufgrund möglicher Reste in den Gebinden vor allem in „Märkten, bei denen die Rücknahmestationen im Eingangsbereich zu finden sind“, ein höheres Risiko für Verunreinigungen. Dieses würde sich in der Kombination sogar noch potenzieren.

 

Foto: Technische Hochschule Ingolstadt

Roland Sossna / moproweb

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