Die Schwälbchen Molkerei stellt sich auf ein schwächeres Geschäft ein. Weil der Frühsommer weniger heiß war als im Vorjahr, sei die Nachfrage nach Frischprodukten und Mix-Getränken in den ersten sechs Monaten schwächer gewesen, sagte Unternehmenschef Günter Berz-List der Deutschen Presse-Agentur in Bad Schwalbach im Taunus.
Zudem sank die Milchverarbeitung im ersten Halbjahr, das Preisniveau lag unter dem des Vorjahreszeitraums. Der Umsatz in der Gruppe wird nach vorläufigen Zahlen um 2,3 Prozent auf rund 92 Millionen Euro sinken. Für das Gesamtjahr zeigt sich Berz-List verhalten optimistisch.
Schwälbchen will sich künftig breiter aufstellen und unabhängiger vom klassischen Milchgeschäft machen. Der Geschäftsbereich Frischdienst erwirtschafte weit mehr als die Hälfte des Gewinns in der Gruppe, sagte Berz-List. Dieser Trend werde sich kaum mehr umkehren. “Der Frischdienst wird weiter ausgebaut”, so Berz-List.
Im letzten Jahr hat Schwälbchen 186 Millionen Euro Umsatz erzielt, verarbeitet wurden 138 Millionen kg Rohstoff.
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